Anlass vom 1. März 2014

Hallo

am 1. März konnten wir bei teils schönem aber sicher trockenen Wetter unsere Wanderung durchführen. Von Tecknau folgten wir dem Tafeljura-Weg passepartout am Fuss der Fluh unterhalb Wenslingen ins Eital hoch. Auf dem Weg erfuhren wir von der speziellen Nutzungsart dieses Waldes, bei der die Laubbäume nach dem Holzen wieder aus dem Wurzelstock neu ausschlugen und so einen lichten Wald mit viel Unterholzpflanzen entstehen liess. Auch die Auen dem Eibach entlang wurden speziell genutzt, wurden sie im Winter jeweils vom Bach her geflutet, so dass sie im folgenden Frühling viel Ertrag an Heu und Gras lieferten. Wir suchten die Bärenhöhle am Fuss des Wasserfalls zur Bettstigi auf, wo anfangs des 20. Jahrhunderts Teile eines Höhlenbären gefunden worden waren. Diese Höhle ist nur eine von mehreren sogenannten Karsthöhlen in dieser Gegend. Die nächste sahen wir weiter oben, dort wo der Wasserfall sich die Fluh hinunterstürzt. Die Dritte ist dann gerade am Dorfrand oberhalb des Aletenbachs. Neben den kulturgeschichtlichen Belangen setzten wir uns mit unserer Verantwortung auseinander: ich werde von einer Autorität zur Rechenschaft gefordert gegenüber meinem Handeln einer bestimmten Sache gegenüber. Weiter ausgeführt haben wir die Verantwortung dem eigenen Leib gegenüber. Dieser Begriff umfasst uns mit Körper und Seele. Gefahren speziell für uns Männer sind Stress, Sucht und Bewegungsmangel, was uns von uns selbst weg und auch aus unseren Beziehungen führt. Mögliche Auswege können bewusste körperliche Aktivität, meditative Momente und auch eine Ernährung sein, die die Bedürfnisse des Körpers beachtet. Dies konnten wir in den gemeinsamen Gesprächen weiter ausführen. Die Mittagsrast warddann auf der Ödenburg, die zwischen dem 10.-13.Jahrhundert wahrscheinlich als Fluchtburg der Bevölkerung gedient hat. Wir genossen die wunderbare Aussicht über den knospenden Wald ins Tal hinunter, die Sonne und unsere mitgebrachten und gebratenen Würste. Danach ging es oberhalb der Kantonsstrasse im Wald nach Tecknau zurück. Hier hatten wir eine Rast im Schulhaus, wo einige Fundstücke aus der Bärenhöhle ausgestellt sind. Wir schlossen dort auch unsere Begegnung mit Gesang, Dank und Stille ab.

Wir freuen uns, uns am 3. Mai im Raum Buckten wieder zu sehen und die Homburg aufzusuchen.

Herzlich grüssen Euch bis dahin

Pierre und Peter

 

Vorschau Anlass vom 1. März 2014

Hallo

am 1. März findet wieder eine tolle Wanderung mit Männer-Begegnungen statt. Pierre und ich haben uns in der Umgebung von Tecknau und Wenslingen umgesehen. Von Tecknau führt ein Weg auf der Route ‚passepartout für den Tafeljura‘ durch den Wald im Eital unterhalb der fluhartigen Felsen von Wenslingen. Der Wald ist geschützt, da er einer Vielzahl von Baumen und Sträuchern im Unterholz Lebensraum bietet. Wir gelangen in die Höhe zu einer Karsthöhle, die wir je nach Lust etwas erkunden können. Auf dem Weg setzen wir uns generell mit ‚Verantwortung‘ auseinander und speziell mit gesundheitlichen Aspekten zur ‚Verantwortung unserm Körper und der Seele gegenüber‘ (Der Begriff Leib umfasst diese beiden Aspekte.). Dies bietet sicher wieder Anlass zu an geregten Gesprächen. Wir gelangen weiter in die Höhe auf die Hochebene und nach Wenslingen. Der weitere Weg führt nun oberhalb der Felsenfluh zur Ruine Ödenburg. Sie ist die älteste bekannte Burg im Kanton und geht aufs 10. Jahrhundert zurück. Man erkennt noch viele Gebäudeteile in ihren Funktionen. Wozu hat wohl der sagenhafte Jungfernstein gedient?

In den Mauern der Ruine werden wir auch unser gemeinsames Mittagessen einnehmen. Es besteht wieder die Möglichkeit, am offenen Feuer zu braten. Und natürlich haben wir Zeit und Gelegenheit für Gespräche unter Männern.

Nach der Mittagspause führt der weitere Weg entlang des Bruchs zurück nach Wenslingen, wo wir einen kurzen Blick in die Bärenhöhle werfen können (Sie ist abgeschlossen.). Wir gelangen an einem Biotop vorbei auf die Hochebene und dann durch den Wald hinunter nach Tecknau. Hier wird Pierre uns noch seinen neuen Wirkort im Schulhaus zeigen und auf Informationen zur Bärenhöhle und den Ausgrabungen hinweisen. Wir werden wieder mit einem besinnlichen Moment abschliessen.

Es freut uns, Dich an diesem Tag zu sehen.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter