Anlass vom 17. Oktober 2015 und Vorschau Jahr 2016
Hallo
gerade noch rechtzeitig vor dem Jahreswechsel melde ich mich nochmals bei Dir / Euch.
Zuerst berichte ich von unserer letzten Wanderung vom 17. Oktober (Leider war es mir unmöglich zeitnäher darüber zu berichten, sorry.). Wir waren im intimen Kreis von acht Teilnehmern. Wobei speziell zu bemerken ist, dass der jüngste Teilnehmer 10 Jahre alt war und wegen dieser Wanderung auf ein Spiel seiner Fussballmannschaft verzichtet hat! Diese Teilnehmergrösse erlaubt längere und sehr persönliche Gespräche unter den Anwesenden, was viele dazu veranlasst, regelmässige Wiederholungstäter zu werden.
Wir fuhren mit dem Läufelfingerli bis Sommerau. Hier bewunderten wir zuallererst die Sammlung an Gegenständen, die früher einen Bahnhof ausgezeichnet haben: Tafeln, Abfahrsignal inklusive Glocke und vieles mehr. Doch dann zog es uns ins Tal des Giessenbachs. Zuerst folgten wir den Chrindelholden, wo das Tal noch breit war, doch dann verengte es sich in den Stierengraben hinein. Hier war eher die Atmosphäre eines Urwaldes: ein Bachbett, das einmal Wasser führte und wieder nicht, ein schmaler Weg, kleine versumpfte Becken mit Schachtelhalm, stark bemooste Strünke und Baumstämme und viel Farn. Auf dem Weg hatten wir zwei kurze Halte mit Inputs zum Thema Begegnung mit Gott in der Person des Heiligen Geistes. Im Alten Testament findet sich die Geschichte von Saul, der durch die Bevollmächtigung des Geistes vom schüchternen, jungen Mann zum erfolgreichen König und Heerführer wurde. Im Alten Testament zeigt sich dann auch, dass diese Fülle nicht jedermann gegeben wurde, sondern die Ausstattung für ein spezielles Amt war: Führer des Volkes, Richter, Prophet und bei den ersten Königen. Als Saul aus Angst vor Gesich
tsverlust mehrfach gegen Gottes Weisungen handelte, musste ihm der Prophet Samuel ankündigen, dass ihm der Geist Gottes entzogen werde. Saul wurde depressiv, litt zunehmend unter Verfolgungswahn und verlor schliesslich Königtum und Leben. Im Neuen Testament nach Tod und Auferstehung von Jesus Christus änderte sich die Erscheinung des Heiligen Geistes. Er bevollmächtigt jeden, der sich der Führung Gottes anvertraut, und vertritt ihn vor Gottes Thron. Sogar dann, wenn uns einmal die Worte für ein Gespräch mit Gott fehlen, tritt er für uns ein und klagt an unserer Stelle vor Gott.
Der Weg führte uns zuhinterst im Tal dann unter dem Giessenfall durch in die Höhe. Dort fanden wir die Feuerstelle für unsere Mittagsmahlzeit, für die wir wie gewohnt unsere Lebensmittel teilten unddie Würste fein brieten. Dann ging es weiter durch eine zauberhafte Ecke des oberen Baselbietes durch Wiesen, entlang von Hecken und kleinen Waldstücken mit vielfältigen Sträuchern und Stauden bis nach Kilchberg. Hier hatten wir genug Musse, die Kirche, ein Abbild einer gotischen englischen Kirche, zu besichtigen und dort besinnlich den Tag abzuschliessen. Danach führten uns Bus und Zug wieder nach Sissach zurück.
Pierre und ich haben bereits das Jahr 2016 geplant. Fest steht Folgendes: Jahresthema wird sein: meine Vision für mein Leben. Es sind wiederum 4 Treffen vorgesehen. Die ersten zwei Daten sind schon festgelegt: Samstag 23. April und 18. Juni.
Wir freuen uns, Euch bei diesen Gelegenheiten wieder zu sehen und wünschen Euch bis dahin besinnliche Festtage und einen guten Start im Neuen Jahr.
Herzlich grüssen
Pierre und Peter