Anlass vom 25. November 2017

Hallo

Am 25. November war unserer letzte Wanderung dieses Jahres. Für die meisten war der Startpunkt auf dem Perron des Bahnhofes Liestal. Das Wetter war regnerisch vom Typ Dauerregen. Dennoch fanden sich acht wetterfeste Männer zur Wanderung ein. Wir starteten wie geplant über den Tierpark zur psychiatrischen Klinik. Im Trockenen des überdachten Lieferanteneingangs fand der erste Halt statt mit einem Gedankenanstoss: Das Geschlechtshormon Testosteron hat in der Entwicklung im Mutterleib einen bedeutenden Einfluss auf die Gehirnentwicklung des Knaben. Im Stirnhirn werden Funktionen fürs räumliche und formal-logische Denken angelegt und speziell miteinander vernetzt. Charakterzüge wie sachbezogenes, eher gegen aussen orientiertes Verhalten und grösserer Risikobereitschaft werden so geprägt. Das Gehirn wird gegen emotional erlebten Stress besser geschützt. Programme zur Geschlechtsidentität (Ich bin ein Mann.), zur Geschlechtsorientierung (Als Mann fühle ich mich zu einer Frau / einem Mann hingezogen.) und zum Geschlechtsverhalten (Wie gewinne oder erobere ich eine sexuelle Partnerin / einen sexuellen Partner?). Diese Entwicklung wird zunehmend durch in der Technik entwickelte Fremdstoffe (z.B. Weichmacher im Novilon, im Schaumstoff der Spannteppichrücken, aus PET-Flaschen, Flammschutzmittel, Holzschutzmittel etc.) beeinflusst, da diese in immer grösserer Menge in den Körper gelangen und in der Schwangerschaft auch zum ungeborenen Kind. Dort (und auch bei der Mutter) entwickeln sie z.T. hormonähnliche Wirkung oder blockieren die natürliche Hormonwirkung ab. Dies betrifft die Schilddrüse und die Geschlechtsorgane und führt auch zum Aufweichen der typischen Geschlechts-bezogenen Verhaltensweisen.

Wir besichtigten anschliessend, die gegenüber liegenden Reste einer römischen Villa. Ein Teilnehmer wusste mehr zum Namen Munzach zu berichten. In römischer Zeit war Liestal praktisch nicht besiedelt, aber im Munzach, im Gebiet der heutigen Psychiatrie, befand sich eine Siedlung, die zu dieser, einer grossen Villa gehörte. In einer späteren Besiedelungsphase entstand ein kleines Dorf und ein dort sich befindlicher Tempel  wurde zu einer Kirche umgebaut, der auch für die Orte Füllinsdorf und  Frenkendorf als Kirche galt. Mit dem zunehmenden Verkehr in den letzten Jahrhunderten wurde die Siedlung mehr nach Liestal verlegt und Munzach verfiel. Die Kirche wurde erst im 18. Jahrhundert ebenfalls verlassen. Der Taufstein wurde aus der Kirche entfernt und in der neu erbaute Kirche in Frenkendorf gebracht. Der Standort dieser Kirche ist bei der Wasserfassung etwas weiter hinten im Tal und ist durch Reste römischer Säulen an der Quellfassung angedeutet. Nun entschlossen wir uns zu einer Variante der geplanten Wanderung mit Abkürzung. Der Regen hatte einen Teil unseres vorgesehen Weges weiter aufgeweicht  und durch die angeregte Diskussion waren wir bereits in Verzug. Wir wanderten dem Rösernbach entlang. Hier erfolgte ein zweiter Halt, wo wir aus dem neuen Testament erfuhren, wie Paulus der Gemeinde in Korinth Anweisungen zur Gestaltung des Ehelebens gab. Diese ergeben eine deutliche Ermutigung zur Sexualität im Rahmen der Ehe. Im Weiler Rösern konnten wir dank dem Entgegenkommen eines Bauern im Trockenen aber ohne Feuerstelle unser Essen einnehmen. Am Nachmittag war der Regen nur noch fein. Wir wanderten zum Bienenberg, wo wir im Stilleraum des Hotels einen besinnlichen Abschluss feiern konnten. Ein Grossteil unserer Gruppe entschloss sich, die Wanderung mit einem Kaffee oder einem feinen Dessert im Restaurant zu beschliessen. Der Weg führte nun am Eben Ezer vorbei durch ein Quartier von Frenkendorf mit Einfamilienhäusern und schönen Gärten zum Bahnhof, wo der definitive Abschied stattfand.

Wir werden Euch im neuen Jahr über die vorgesehenen Treffen im Jahr 2018 informieren und wünschen Euch bis dann einen gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start im Neuen Jahr.

herzlich grüssen euch

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 25. November 2017

Hallo

Pierre und ich haben wieder eine schöne und dieses Mal etwas anspruchsvollere Wanderung für Euch angesehen. Wir treffen uns dazu am Samstag, 25. November, um 10Uhr wie gewohnt in Sissach hinter der Kantonalbank. 10:27 fahren wir am Bahnhof Sissach mit der S3 ab Gleis 3 nach Liestal. Dort können um 10:33 auf dem Perron beim Weg Richtung Sichtern/Gymnasium die Teilnehmer aus dem mittleren und unteren Baselbiet zu uns stossen. Der Weg führt uns über die Munzachstrasse – Tierpark hinter die psychiatrische Klinik zur römischen Villa. Hier ist ein erster Halt mit einem Input zum Einfluss von Testosteron auf die Psyche und das Verhalten des Mannes. Weiter geht es am Waldrand entlang bis oberhalb des Hofes Goldbrunnen. Hier ist ein weiterer Halt für einen Input zu den Aussagen von Paulus im 1. Korintherbrief zum ehelichen Zusammenleben. Nun wird es etwas abenteuerlicher, da der Weg uns teilweise über ein Holzertrasse nach Bad Schauenburg führt. Von dort geht es etwas steiler hoch bis zum Berghof. Hier ist eine Feuerstelle, wo wir unsere gewohnte Mittagsteilete mit heissen Würsten abhalten. Es besteht auch die Möglichkeit zu einem Abstecher auf die nahe Ruine Neu Schauenburg (Bei unserer Wanderung war der Zugang zum Hof der Ruine allerdings abgeschlossen wegen Steinschlag-Gefahr.). Nach dem Essen führt uns der Weg hinunter bis zum Bienenberg, wo wir unseren Moment der Besinnung, des Dankes und der Segnung begehen. Von hier geht es über Frenkendorf zum Bahnhof, wo wir uns verabschieden und 15:14 auf die S3 Richtung Liestal – Sissach gehen können.

Die Wanderung wird etwas anspruchsvoller, als die letzten es waren, ist aber im Herbstwald sehr reizvoll und auch wild. Ich hoffe, dass sich viele von Euch angesprochen fühlen und wir eine grosse Gruppe sind.

herzlich grüssen

Pierre und Peter