Anlass vom 11. September 2021

Hallo

am Samstag, 11. September, haben wir uns erneut bei anfänglich schönem Spätsommerwetter getroffen. Wir fuhren mit dem Bus bis Oberdiegten. Dort stiessen noch weitere Zuzüger auf uns, so dass wir 6 Männer, 2 Kinder und 2 Hunde zählten. Wir folgten dem Diegter Bach, vorbei am ehemaligen Wohnhaus des Künstlers Walter Eglin bis zum Wasserfall Diegten. Dieser war wegen der allgemeinen Trockenheit nur ein Rinnsal. Hier hatten wir den ersten Input zu einem der analogen Kanäle der Informationsübertragung: Das Gehör dient uns als Alarmorgan und lässt sich nicht ausschalten. Bekannte und als ungefährlich wahrgenommene Geräusche können wir zwar teilweise ausblenden; sobald etwas Ungewohntes ertönt, wird unsere Aufmerksamkeit geweckt, auch im Schlaf. In der Kommunikation überträgt es Information (Sache). Durch die Sprachmodulation und den Sprachausdruck erfahren wir auch etwas über die aktuelle Stimmung des Redners (Emotion) und auch, wie er zu uns steht (Beziehung). Nun ging es steil den Abhang hoch bis oberhalb des Wasserfalls, teils über Felsenstufen, teils in engen Kehren im Wald. Oben hatten wir einen ersten Ausblick ins Diegtertal, den Jura und gegen Basel. Im zweiten Input erfuhren wir vom Lehrer, welche Bedeutung Flüstern im Unterricht für die Konzentriertheit in einer unruhigen Klasse hat. Im Alten Testament zeigt Gott dem Propheten Elia seine Gegenwart auch im leisen Flüstern des Windes, nachdem vorher Sturm, Erdbeben und Feuer mit aller Gewalt vorübergegangen waren.

Nun war es nur noch kurz bis zu unserer Mittagsrast im ehemaligen Palas der Burg Wittwald. Bald erlebten wir vor unseren Augen ein Wetterschauspiel: Wolken tauchten auf über dem Bölchen, Regenschauer waren dort sichtbar und schon waren wir für eine kurze Zeit selber mitten im Regen. Dies trübte die Laune bei warmer Wurst und Picknick nur wenig. Nachher entschlossen wir uns, die Ruine Alt Wild-Eptingen auf dem Refugium links liegen zu lassen, und gingen zurück auf den Waldweg, zur Naturschutzwiese (voll mit Herbstzeitlosen) und direkt auf den Wanderweg nach Eptingen. Dort erlebten wir in der Sonne wieder Wärme vom Boden und der Luft, gelangten durch Tannen, Buchen, Stechpalmen und schliesslich den einzigartigen Buchswald zur Aussichtskanzel auf der Eichelbergflue.  Hier war vorsichtiges Gehen angesagt, da die Baumwurzeln auf dem Weg nach dem Regen rutschig waren. Doch schon bald gelangten wir auf die Wiese oberhalb Eptingen und schon ins Dorf selber. Hier setzte plötzlich eine starke Regenschütte ein, so dass wir froh waren, in der Kirche einen trockenen Ort zu finden. Wir schlossen den Nachmittag mit einer kurzen Besinnungszeit ab. Der Bus führte uns dann wieder nach dem regenfreien Sissach zurück. Hier trennten wir uns, erfüllt von den Eindrücken der Wanderung und der gemeinsamen Gespräche.

Unser nächster Anlass ist in einem Monat am 9. Oktober und wird uns auf den Lindenstock oberhalb Liestal führen. Thema dieses Mal: das Auge als weiterer analoger Kommunikationskanal.

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter

 

Vorschau Anlass vom 11. September 2021

Hallo

für unsere nächste Männer Bewegungs-Wanderung vom 11. September haben Pierre und ich etwas Herausforderndes vorgesehen. Wir werden uns wie gewohnt um 10.00Uhr hinter der Kantonalbank in Sissach treffen. Nach einer Busfahrt nach Oberdiegten (TNW 2 Zonen) führt uns die Wanderung entlang des Diegterbachs zum Diegter Wasserfall (aktuell aber mit wenig Wasser nicht so eindrücklich), den Wald hoch über die Felsenstufe nach Wittwald und zur vor kurzem renovierten Ruine Neu Wild-Eptingen. Von hier gibt es zwei Wegvarianten: eine sportliche, die Trittsicherheit erfordert, direkt den Sporn hoch über die Schanz zur Ruine Alt-Wild-Eptingen oder eine gut begehbar auf dem Waldweg zur Naturschutzwiese und dem Refugium (Dies ist der andere Name des Standortes der Ruine.). Von dort haben wir einen wunderbaren Blick ins Tal und den Jura und bis zum Schwarzwald. Hier werden wir auch bräteln und unser Mittagessen teilen. Die Wanderung setzen wir danach fort über den Wanderweg zur Eichelbergflue und durch den grossen Buchswald nach Eptingen. Hier schliessen wir mit einer kurzen Besinnung ab. Danach fahren wir wieder mit dem Bus zurück nach Sissach (TNW 3 Zonen).
Effektive Wanderzeit gut gerechnet 2 Std., Aufstieg insgesamt 320m, Abstieg 240m.

Auf der Wanderung setzen wir uns dieses Mal mit einem Aspekt der analogen Kommunikation auseinander, dem über das Gehör: Welche Bedeutung hat das Gehör für uns? Was wird alles übers Gehör transportiert? Dies mit einem praktischen Beispiel.

Wir laden Dich herzlich ein, mit uns mitzukommen.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter