Vorschau Anlass vom 13. April 2019

Hallo

Pierre und ich haben gerade unsere nächste Männer-Bewegung vom 13. April erwandert. Wir werden in Sissach starten und den Hügel südöstlich des Bahnhofs hochsteigen. Zuoberst auf dem Hügel Burgenrain ist eine Waldlichtung, Refugium bezeichnet, die auf eine alte keltische Höhensiedlung zurückgeht . Diese wurde im Mittelalter wie die Sissacherflue in eine Fluchtburg erweitert. Von hier geht es zum Hof oberer Wölflistein und weiter zum Brandrain. Im Wald ist der Weg bergauf selten begangen und im Moment auch stellenweise von Ästen bedeckt, über und neben denen wir gut vorbeikommen können. So erreichen wir das Plateau, an dessen Rand die Tennikerflue liegt. Hier geniessen wir die Aussicht ins Diegtertal und den Jura. Bei schönem Wetter sind von hier aus Eiger und Mönch erkennbar. Auf der Tennikerflue oder an der nahen Feuerstelle des oberen Gisibergs werden wir das Mittagessen einnehmen. Nach dieser Pause zum Auftanken und miteinander reden gehen wir über die Seematt nach Tenniken. Hier werden wir in der Kirche wiederum unsere Besinnung zu unserer Begegnung halten.

Thematisch haben wir uns für dieses Jahr zum Thema ‚Wachsen‘ entschieden. An diesem Anlass beginnen wir mit dem Aspekt ’sich öffnen‘. Was heisst dies aus psychologischer Sicht? Welche Beispiele finden wir in der Bibel dazu? Was ist dabei gelungen oder was ist misslungen? Dazu hören wir noch ein persönliches Beispiel.

Ich hoffe, dass wir Dich / Euch so ‚gluschtig‘ machen konnten. Komm / kommt doch einfach mit. Wir werden uns um 10Uhr hinter der Kantonalbank Sissach auf dem Parkplatz treffen.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

Vorschau Jahr 2019

Hallo

Weihnachten und bald danach Neujahr stehen vor uns. Wir möchten Euch noch die letzten Neuigkeiten dieses Jahres mitteilen und auch schon einen Ausblick aufs kommende Jahr geben.

Am 17. November haben sich einige von uns nochmals getroffen und aus der immensen Sammlung von Ueli Fotos zu den vielen bisherigen Treffen angeschaut. Dies war von ihm sehr abwechslungsreich dargestellt worden und viele schöne Erinnerungen wurden so geweckt. Danach zeigte uns Philipp kurze Videoszenen (Da beide nicht oft gemeinsam an den Treffen teilnehmen konnten, war dies eine gute Ergänzung). Die Technik war leider nicht perfekt, was die Freude an den Bildern nur wenig trübte. Doch inzwischen haben wir gelernt, so dass es ein weiteres Mal besser sein wird. Dieser Anlass fand grosse Anerkennung, so dass wir eine Neuauflage im November 2019 vorsehen werden.

Nun ist die Planung fürs 2019 auch erfolgt. Wir werden uns wieder vier Mal treffen vom Frühling bis zum späten Herbst. Da Pierre in diesem Jahr von Diegten nach Riehen umziehen wird, haben wir uns geographisch für Orte vom Diegtertal bis nach Riehen entschieden: Gisiberg, Tenniken – Bergflue, Diegten – Schauenburgflue und Riehen. Das Thema lautet ‚Wachsen‘. Wir werden unterschiedliche Aspekte dazu ansprechen und hoffen, dass so wieder angeregte Gespräche zum Thema oder zu unserem Leben entstehen werden. Der neue Prospekt liegt schon zum Download bereit.

Nun möchten wir Euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Wechsel ins neue Jahr wünschen. Seid herzlich gegrüsst!

Pierre und Peter

 

 

Anlass vom 27. Oktober 2018

 Hallo

es ist schon eine Zeit her, dass wir uns am 27. Oktober zur letzten Wanderung dieses Jahres getroffen haben (Der letzte Anlass dieses Jahres ist diesen Samstag, 17. November, um 14Uhr im Lebensspielraum, Hauptstrasse 40, 4450 Sissach, ein Foto-Rückblick oder Einblick in unsere Arbeit für Interessierte).

Das Wetter war recht regnerisch und recht kühl. Entsprechend war die Teilnehmerzahl. Dies hat aber diese wenig beeinträchtigt, ist das Wichtigste doch das gemeinsame Unternehmen und der Austausch über Erfahrungen. Unsere Wanderung startete in Rümlingen beim Schulhaus, dem Arbeitsort von Pierre. Wir gingen direkt zum Viadukt der Bahn. Wir konnten von unten die mächtige Konstruktion bestaunen und folgten ihm an den Wald, wo es aufhört. Hier ist der Punkt, an dem allen Eisenbahnfans, die gerne fotografieren, das Herz höher schlägt: Der Blick zurück auf die ganze geschwungene Länge des Viadukts, auf dem Züge in etwas ruhigeren Tempo hochkommen. Leider wollte gerade kein Zug vorbeifahren. Nun, wir stiegen im Wald hoch bis zum Hof Horn. Hier fanden wir einen Sitzplatz im Trockenen für den ersten Input: Was haben wir Menschen aus der ursprünglichen Botschaft der Bibel bezüglich unserem Ende und Ziel gemacht? Stichworte: Himmel und Hölle, Belohnung und Verdammnis, Weihnachtsmann-Gott und strenger Richter, der jedes kleinste Vergehen bestraft. Danach ging es weiter durch die Hochstammbäume dieser Hochebene. Der Wiesenberg blieb für uns in den Wolken unsichtbar. Wieder am Waldrand gegen Läufelfingen zu war ein geeigneter Ort für den zweiten Input: Die Bibel redet von Scheidung am Ende der Zeit, was auch Gericht genannt wird. Doch die Grundlage dazu ist aus unserem Leben in dieser Welt: Habe ich eine Beziehung zu meinem Gott, dem Schöpfer, Erlöser und Tröster, oder bin ich nicht daran interessiert oder lehne es gar ab? Mit diesen Gedanken gingen wir weiter in den Wald, der uns bald zu den schroffen Felsen führte, die vom Homberg her auslaufen und auf denen auch die Homburg liegt. Hier erfuhren wir wieder einiges zum Leben damals, als die Homburg noch Burg und Vogtei war, und besichtigten deren Überreste. Oben auf dem Bergfried erkannten wir, wieso von die Homburg einst so bedeutungsvoll gewesen war, konnte doch der Weg über den Hauenstein kontrolliert werden. Wegen dem Regen, der fein nieselte, gingen wir weiter zum Waldspielplatz Richtung Läufelfingen. Von hier hatten wir auch einen guten Überblick, was auf der Strasse und der Schiene zwischen Buckten und Läufelfingen sich bewegte. Dieses Mal zündeten wir kein Feuer an. Jeder hatte sich aufgrund des Wetters für ein Picknick entschieden, das ohne Braten von Würsten auskam. Nach dieser Pause war es nicht mehr weit nach Läufelfingen und zur Kirche, die mit dem Pfarrhaus etwas erhöht über dem Dorf liegt. In den Glasfenstern im Chor konnten wir ein weiteres Werk von Walter Eglin betrachten. Wir hatten seine Spuren schon in Diegten und Rümlingen gesehen. Wir schlossen unser Zusammensein in einem Moment der Besinnung ab. Der Rest war dann einfach: hinunter ins Dorf Läufelfingen und zum Bahnhof. Mit der (weiterhin fahrenden) S9 kehrten wir wieder nach Sissach, unserem Ausgangspunkt zurück.

Dies wäre es (fast) für dieses Jahr. Wir melden uns wieder rechtzeitig für unsere Männer-Bewegungs-Wanderungen im nächsten Jahr. Wen wir nicht mehr sehen, dem wünschen wir jetzt schon ein gutes Neues Jahr.

herzlich grüssen

Pierre und Peter

 

Anlass vom 15. September und Vorschau Anlass vom 27. Oktober 2018

Hallo

nun sind schon wieder 3 Wochen seit der letzten Männer-Bewegung vorüber und in 3 Wochen steht schon die nächste an.

Wir haben uns am 15. September getroffen bei schönem, aber nicht zu heissen Wetter. Dies war gut so, denn ein Grossteil unseres Weges war nicht im Wald und nicht im Schatten. Unser Weg führte von Sissach entlang der S9 nach Rümlingen. Doch schon beim Bahnhof Sissach fanden wir ein high light: Aus den Anfangszeiten der Bahn, bevor der Hauenstein-Basistunnel zwischen Tecknau und Olten gegraben war, war Sissach ein wichtiger Umschlagort. Dies zeigt sich in der Infrastruktur: grosser Wasserturm mit Waschraum/Dusche für die Lokführer, grosse Lokschuppen und eine (nicht mehr funktionierende) Drehscheibe, um die Dampflokomotiven zu kehren. Und dort stand der königsblaue Friedenszug! Wirklich eine Pracht.

Nachdem wir uns von diesem Anblick trennen konnten, ging es auf der neuen Fussgängerstrasse nach Thürnen, am Altersheim vorbei entlang des Homburger Bachs Richtung Diepflingen. Am Dorfausgang fanden wir mit einer Sitzbank den günstigen Ort für unseren ersten Gedankenanstoss: Wir hatten uns bisher mit den verschiedenen Bewusstseins-Organisationen auseinandergesetzt: Einfaches Bewusstsein mit fast unbegrenztem Vertrauen in die Autoritätsperson (Kindheit bis Beginn Schulzeit), komplexes Bewusstsein mit Auftreten von Abgrenzungen in Gut und Böse und starkem Einsatz für das selbst definierte Gute. (Schulzeit, Pubertät, jüngerer Erwachsener). Die nächste Phase, die nicht duale, wird oft eingeleitet durch die Erfahrung von Leid und Begrenztheit. Die Erfahrung, dass Gutes und Böses irgendwie zusammen gehören und manchmal nicht voneinander zu trennen sind, kann im günstigen Fall zur Anerkennung von oft verdrängten Schattenseiten der eigenen Person und auch zu Milde gegenüber andern Personen führen. Dieser Mensch kann sich dann als Friedensstifter und Brückenbauer einsetzen.

Weiter ging es durch Diepflingen und dem Bahntrasse entlang nach Sommerau. Mitten am Rand von schönen Feldern war nun der zweite Gedankenanstoss: Im Alten Testament bei den Vätergeschichten finden wir bereits Beispiele dieses nicht dualen Bewusstseins: Abraham kämpft mit Gott wegen der beabsichtigten Zerstörung von Sodom und Gomorrha und feilscht, bis nur noch 10 Gerechte dort leben müssten, um beide Städte vor der Zerstörung zu retten (Leider half auch dies nicht. Sodom und Gomorrha liegen heute unter einer Salzwüste.). Isaak, von dem wir eigentlich aus den Texten sehr wenig erfahren, wich den Streitereien mit den Philistern aus und zog vom fruchtbaren Landstreifen am Meer immer mehr gegen die Wüste im Süden. Dadurch erkannten die Philister, dass er ein von Gott (mit vielen Reichtümern) gesegneter Mann war und suchten definitiv Frieden mit ihm. Auch Jakob wurde vom Hinterlistigen zum Gezeichneten, der wieder mit seinem Bruder, vor dessen Zorn er in jungen Jahren geflohen war, Frieden schliessen konnte, so dass beide danach nebeneinander lebten. In der Sommerau erfreute uns das farbenprächtige Bahnwärterhäuschen, wo der Besitzer auch viele alte Geräte und Symbole der Eisenbahn aufgestellt hat. Nun legten wir eine raschere Gangart ein, um zu unserem Mittagessensort im Giessental  zu gelangen. Wir fanden eine gute Feuerstelle, wo wir nun in Ruhe unsere Würste braten konnten und natürlich auch lebhaft miteinander austauschten.

Nach dieser Pause ging es weiter am Waldrand nach Rümlingen, wo wir in der Kirche wie gewohnt eine Zeit der Besinnung erlebten. Nachher kehrten wir mit dem Bus wieder nach Sissach zurück.

In 3 Wochen ist die nächste Wanderung. Wir werden nach Rümlingen fahren und von dort aus starten: Unter dem berühmten Eisenbahn-Viadukt durch hoch in die Ebene von Häfelfingen, durch die Obstbäume und dem Wald zur Homburg, wo wir auch unser Mittagessen einnehmen werden. Natürlich werden wir auch Zeit haben, die Ruine genau zu entdecken (v.a. die Aussicht vom Turm ist wunderbar!). Wir gehen danach nach Läufelfingen und steigen dort hoch zur Kirche, einem weiteren Schmuckstück im oberen Baselbiet mit Glasbildern von Walter Eglin. Von Läufelfingen fahren wir dann mit der Bahn wieder zurück.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 15. September 2018

Hallo

in knapp 3 Wochen sehen wir uns wieder. Am 15. September wandern wir der alten Bahnlinie nach Richtung Hauenstein. Aus Fahrplan-technischen Gründen überspringen wir das kurze Teilstück Itingen-Sissach und beginnen gleich hier in Sissach. Die Bahnhofanlage zeigt noch etwas von der Bedeutung, die Sissach früher in den Anfangszeiten hatte: Lokomotiv-Remisen, Drehscheibe und Wasserbefüllungsanlage erinnern noch an die Dampfzeit. Der Weg führt uns nahe entlang der Bahnlinie nach Thürnen. Nach der Ortschaft können wir dem Homburgerbach entlang nach Diepflingen weitergehen. Hier gibt es eine kleine Steigung zum Bahntrassee hoch. Diesem entlang gelangen wir nach Sommerau. Der ehemalige Bahnhofvorstand hat sein Wohnhaus in ein farbiges Denkmal an die alte Bahntechnik umgestaltet und verkündet dies je nach dem mit den alten Doppelglocken, die jeweils die Zugsabfahrt auch an der nächstfolgenden Station ankündigten. Nun geht es etwas hinab am Kinderheim Sommerau vorbei ins Tal zum Giessenbach. Hier, etwas im Wald den Bach hinauf, werden wir unsere Feuerstelle für die Wurst zum Mittagessen finden (sofern die Waldbrandgefahr dies zulässt). Nach einer guten Rastzeit geht es dann dem Waldrand entlang weiter nach Rümlingen.

Auf dem Weg werden wir Gedankenanstösse zu einer weiteren Bewusstseinsebene erhalten, der sogenannten non-dualen. Hier können Gegensätze nebeneinander, ohne sich zu bekämpfen, stehen gelassen werden. Dies kann sich darin äussern, dass ich immer mehr meine ’schlechten‘ Charaktereigenschaften annehmen kann, mit denen ich immer wieder bei andern anstosse, und sie als Teil von mir neben meinen feinen, gewinnenden Charaktereigenschaften stehen lassen kann. Diese Form der Weisheit zeichnet auch in vielen Erzählungen den Grossvater aus. Und wir werden Beispiele von solchen Männern aus dem alten und neuen Testament hören.

In Rümlingen werden wir wie immer einen Moment der Besinnung in der Kirche halten. Wir fahren mit der S9 dann wieder nach Sissach zurück. Diese fährt immer so, dass sie auf die halbe Stunde in Sissach ankommt (und wieder nach Olten zurückfährt). Wir bevorzugen die Variante, dass wir erst um 15:24 in Sissach zurück sind. Wir haben es unterwegs etwas gemächlicher, können besser miteinander austauschen und haben auch mehr Zeit für das Mittagessen. Wir können dies zu Beginn der Wanderung dann definitiv beschliessen.

Die übernächste Wanderung am 27. Oktober hat dasselbe Problem. Hier möchten wir aber definitiv erst um 15:24 nach Sissach zurückkehren. Bitte merkt dies schon vor.

Wir laden alle ganz herzlich ein, mit uns nach Rümlingen zu wandern.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter