Vorschau Anlass vom 25. November 2017

Hallo

Pierre und ich haben wieder eine schöne und dieses Mal etwas anspruchsvollere Wanderung für Euch angesehen. Wir treffen uns dazu am Samstag, 25. November, um 10Uhr wie gewohnt in Sissach hinter der Kantonalbank. 10:27 fahren wir am Bahnhof Sissach mit der S3 ab Gleis 3 nach Liestal. Dort können um 10:33 auf dem Perron beim Weg Richtung Sichtern/Gymnasium die Teilnehmer aus dem mittleren und unteren Baselbiet zu uns stossen. Der Weg führt uns über die Munzachstrasse – Tierpark hinter die psychiatrische Klinik zur römischen Villa. Hier ist ein erster Halt mit einem Input zum Einfluss von Testosteron auf die Psyche und das Verhalten des Mannes. Weiter geht es am Waldrand entlang bis oberhalb des Hofes Goldbrunnen. Hier ist ein weiterer Halt für einen Input zu den Aussagen von Paulus im 1. Korintherbrief zum ehelichen Zusammenleben. Nun wird es etwas abenteuerlicher, da der Weg uns teilweise über ein Holzertrasse nach Bad Schauenburg führt. Von dort geht es etwas steiler hoch bis zum Berghof. Hier ist eine Feuerstelle, wo wir unsere gewohnte Mittagsteilete mit heissen Würsten abhalten. Es besteht auch die Möglichkeit zu einem Abstecher auf die nahe Ruine Neu Schauenburg (Bei unserer Wanderung war der Zugang zum Hof der Ruine allerdings abgeschlossen wegen Steinschlag-Gefahr.). Nach dem Essen führt uns der Weg hinunter bis zum Bienenberg, wo wir unseren Moment der Besinnung, des Dankes und der Segnung begehen. Von hier geht es über Frenkendorf zum Bahnhof, wo wir uns verabschieden und 15:14 auf die S3 Richtung Liestal – Sissach gehen können.

Die Wanderung wird etwas anspruchsvoller, als die letzten es waren, ist aber im Herbstwald sehr reizvoll und auch wild. Ich hoffe, dass sich viele von Euch angesprochen fühlen und wir eine grosse Gruppe sind.

herzlich grüssen

Pierre und Peter

Anlass vom 12. August 2017

Hallo

am 12. August hatten wir gemeinsam eine eindrückliche Wanderung erlebt. Gleich zu Beginn war der erste Input: Wieso beginnen nach dem 50igsten Lebensjahr immer mehr Gebresten? Gibt es Gründe dafür? Sind wieder die Hormone schuld? Kann man diese Situation erklären? Ja, es gibt Erklärungen dafür. Danach sputeten wir zum Bahnhof und fuhren mit Zug und Postauto nach Rünenberg.

Hier erwartete uns sehr warmes Wetter gemildert von einem leichten Wind und Wolken vor der Sonne. Es ging zuerst auf der Ebene zwischen den Feldern durch. Die Bäume hingen voll Früchte, das Getreide war schon eingefahren worden. Bald umfing uns kühler Wald. Hier war eine kurze Rast für den zweiten Input: Gibt uns die Bibel eine Erklärung für unsere begrenzte Lebenszeit? Wir finden in den ersten Geschlechtsregistern der Bibel, dass die Menschen zu Gott auf Distanz gingen und immer hochmütiger wurden, so dass er ihre Lebensdauer begrenzte. Was hat dies für Auswirkungen auf uns heutige Menschen? Bald danach erreichten wir das erste Ziel, die Ruine Scheidegg. Hier war ursprünglich der Wohnsitz einer lokalen Gelterkinder Adelsfamilie. Mit der Zeit wurde ein Anbau mit Stallungen errichtet. Doch ein Brand zerstörte die Burg schon anfangs 14. Jahrhundert noch vor dem Erdbeben in Basel, so dass sie verlassen und nicht mehr aufgebaut wurde. Wir besichtigten die immer noch eindrücklichen Überreste. Von hier ging es ein kurzes Stück bergab im Wald .

Oberhalb von Tecknau befindet sich eine Feuerstelle, die wir sogleich in Beschlag nahmen. Da das Holz vom Regen in der vorherigen Zeit nass war, war das Feuern zu Beginn von einer starken Rauchentwicklung begleitet. Die Würste schmeckten dennoch wunderbar. Unser weitere Weg führte uns ins Dorf Tecknau. Hier besichtigten wir kurz den alten Dorfkern mit vielen wunderschönen Ansichten.

 

Dann ging es wieder bergan. Nun war Gelegenheit und Musse zu längeren Gesprächen untereinander. Am höchsten Punkt befindet sich der grosse Hof Ärnholden.  Von hier ging es langsam durch Getreide- und Maisfelder, vorbei an Obstanlagen und einem Spargelfeld zur Kirche Gelterkinden, die etwas oberhalb des Dorfkerns thront. Wir betraten die Kirche und hielten im Chor inne zu unserer Besinnung über den Tag und Austausch zur gegenseitigen Stärkung. Im Anschluss wanderten wir durch den alten Dorfkern von Gelterkinden zum Bahnhof, wo wir uns voneinander verabschiedeten. Für viele hiess es: Bis zum nächsten Mal (am 25. November)!

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 12. August 2017

Hallo

in gut 3 Wochen, am 12. August, treffen wir uns wieder. Wir werden gleich mit dem 1. Input starten und dann mit dem Zug und Postauto nach Rünenberg fahren. Hier führt eine schöne Wanderung fast ebenaus zuerst über die Felder und dann durch den Wald auf einem Hügelzug, der auf der Seite nach Tecknau nach Gelterkinden führt. Dass diese Kombination von Ebene mit möglichen Fruchtfeldern und einem Sporn über dem Tal günstige Voraussetzungen für ein Wohnheim bietet, werden wir an der Ruine Scheidegg oberhalb von Tecknau sehen. Sie wurde als Wohnhaus und Rückzugsort in unsicheren Zeiten anfangs 13. Jahrhundert von einer lokalen Gelterkinder Adelsfamilie gegründet und später erweitert. Im 14. Jahrhundert wurde sie nach der Zerstörung durch einen Brand aufgegeben. Hier werden wir eine Besichtigungspause einlegen. Der weitere Weg führt dann hinunter nach Tecknau. Etwas oberhalb des Ortes finden wir eine gut ausgebaute Picknick-Stelle mit geschützter Feuerstelle für unser Mittagessen, das wir wie gewohnt miteinander teilen. Weiter geht es dann nach Tecknau, durch den alten Dorfkern mit den ehemaligen Bauernhäusern, und dann auf der andern Talseite wieder hoch über Weiden mit Obstbäumen und Wald bis zum Hof Ärntholden. Von hier geht es mit grossartiger Sicht auf Gelterkinden und das Ergolztal durch Getreidefelder und Weiden langsam hinunter nach Gelterkinden. Der Weg führt uns direkt zur reformierten Kirche von Gelterkinden, wo wir für einen besinnlichen Moment innehalten. Danach geht es weiter durch den Dorfkern von Gelterkinden zum Bahnhof, wo wir uns verabschieden und wieder den Zug zur Heimfahrt benutzen werden.

Wir hoffen, viele von Euch werden mit uns diese Wanderung mitmachen. Die Gespräche unter Männer und die Auseinandersetzung mit den Gedankenanstössen werden immer wieder bereichernd erlebt.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

Anlass vom 1. April 2017

Hallo

nun ist schon wieder eine Woche vorbei seit unserer letzten Männer-Bewegung. Wir sind bei schönstem Wetter gestartet (Am Montag lautete die Wetterprognose noch auf Dauerregen für den ganzen Tag.). Der jüngste Teilnehmer war dieses Mal 3 1/2 Jahre alt, der nächst Ältere dann 4 1/2 Jahre (Beide konnten sich nur schlecht miteinander verständigen, da eine Muttersprache norwegisch war.). Wir wanderten durch Tenniken mit vielen im Frühlingsblust stehenden Gärten und über Wiesen zum Wald. Hier erfolgte die erste Rast mit Input zur Bedeutung und Falle des Testosterons im Übergang zur zweiten Lebenshälfte. Weiter ging es wieder über Wiesen entlang des Waldes, vorbei an einem schon herausgeputzten ehemaligen Bauernhof, nahe an einem kleine Weiher, wo sich gerade vorher noch der Reiher niedergelassen hatte, wieder in den Wald. Hier hatten riesige Holzerrmaschinen ganze Baumstämme fein säuberlich entlang des Weges deponiert. Nun ging es bergauf, was den beiden Junioren etwas zusetzte und die Älteren zum gegenseitigen Austausch lockte. Am höchsten Punkt fand sich eine Beige mit Holzstämmen, die zum Rasten und weiteren Input einlud. Die Bibel ist realistisch und schildert von Ehebruch, erzählt von der Ehe eines Propheten mit einer Dirne und ihren Ehebrüchen als Zeichen für die Beziehung von Gott zu seinem Volk und umfasst mehrere Stellen, in denen dieses Verhältnis zwischen Gott und seinem Volk mit einem Ehebund verglichen wird. Diese Gedanken begleiteten uns ein Stück des weiteren Weges. Bald waren wir auch schon bei unserer Feuerstelle angelangt. Hier wurden wir von einer grossen Herde Kühe mit wildem Gebimmel und Muhen erwartet. Bis das Feuer genügend Glut aufwies, um unsere Würste zu braten, vergnügten sich die Junioren damit, am Feuer zu spielen und es immer wieder neu mit Ästen zu füttern. Die andern schmiedeten gemeinsam Pläne für eine längere Reise durch Südamerika oder genossen die Wärme der Sonne. Bald wurde es dann ruhiger, als alle Würste gebraten waren. Auch die Junioren langten tüchtig zu, der Tisch war reich gedeckt. Nach dieser Pause ging es ein kleines Stück auf demselben Weg zurück. Da die Wanderleitung infolge Beaufsichtigung der Junioren sich nicht an der Spitze befand, machte die Gruppe nun einen kleinen Umweg, doch wir hatten ja Zeit genug. Der weitere Weg führt uns durch die Trockenwiesen des Naturschutzgebietes Chilpen. Wir waren jedoch gut einen Monat zu früh, um irgendwelche Orchideen zu sehen. Doch die Vegetation ist so anders, dass man sich irgendwo in der Nähe des Mittelmeers wähnte für die Augenblicke. Am unteren Ausgang des Naturschutzgebietes schenkte der 3 ½ jährige jedem Mann eine Blüte eines Löwenzahns. Weiter folgten wir dem Bach bis zur Kirche in Diegten, wo Pierre extra für uns die Bilder von Walter Eglin aufgestellt hatte. Er führte uns dann auch gleich durch die verschiedenen Kunstwerke dieses Künstlers: Die ‚vom Schicksal gehetzten Menschen‘ im Eingangsbereich weisen zwar auf den Kirchenraum hin, stehen aber doch draussen. Wie oft laden wir solche Mitmenschen nicht in unsere Gemeinschaft ein? Unter der Empore folgen 4 Werke aus unterschiedlichen gestalterischen Epochen: ein Holzschnitt zum ‚barmherzigen Samariter‘, ein buntes Bild zum ‚Untergang von Sodom und Gomorrah‘, eine Fingergrafik mit einem ‚Boten des Herrn‘ und ein Druck mit rohen Holzstücken zum ‚Lebensbaum‘ im Paradies, dem von Adam und Eva und dem Zukünftigen. Aber auch die Kirche in ihrer Gesamtausschmückung, die stark von Walter Eglin geprägt worden war, ist ein sinnreiches Kunstwerk. Alles führt den Blick auf den Altarraum, der mit speziellem Stein gekennzeichnet ist, und den Altartisch, der auch zur Austeilung des Abendmahls dient. Dahinter ein Bild, das das zukünftige Reich darstellt und auch auf Jesu Tod als Schlüssel hinweist, und das von einem Scraffiti umrahmt ist: Die Schlüssel des ehemaligen Kirchenheiligen Petrus und ein Bibelvers, der uns im Streben nach Gottes Reich dieses zuspricht. Auf dem Altartisch ist eine Decke, die vier liturgischen Zeiten zugeordnet wird: Weihnachten, Ostern, Pfingsten und die kleinen Fester dazwischen (u.a. Bet-, Dank- und Busstag). Mit diese Eindrücken gesättigt gingen wir dann auseinander. Die Ältesten hatten noch nicht genug vom Wandern und gingen von Sissach zu Fuss nach Liestal zurück.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 1. April 2017

Hallo

Pierre und ich haben schon die nächste Wanderung vom 1. April (dies ist kein Aprilscherz !) rekognosziert. Sie wird uns von Tenniken aus zuerst über Felder und dann in ein kleines, geschützt gelegenes Tal führen mit einem idyllischen ehemaligen Bauernhof. Nun geht es bergauf, dem Bächlein entlang durch einen Wald, der sehr dicht ist und mit Laub versehen wie in einem Märchen aussieht. Der höchste Punkt ist am oberen Eingang zum Naturreservat Chilpen. Doch zuerst werden wir dem Mergelweg folgen bis zu einem Bauernhof am Waldrand, wo eine grosszügig angelegte Feuerstelle auf uns wartet. Hier werden wir unser Mittagessen einnehmen. Danach geht es wieder zurück bis zu Naturschutzgebiet Chilpen. Anfangs April werden wir viele der dort wachsenden selten vorkommenden Orchideen noch nicht sehen, vielleicht reicht es fürs grosse und kleine Waldvögelein. Wir werden es sehen. Der Weg führt jedenfalls durch sehr lockern Föhrenbestand über karge, gut besonnte Wiesen, die die Orchideen sehr lieben. Den Abschluss werden wir in der Kirche von Diegten erleben. Dort sind zur Zeit einige Ausstellungsstücke z.T. aus privater Hand des Diegter Künstlers Walter Eglin zu sehen. Pierre wird sie uns dann vorstellen.

Auf dem Weg werden wir viel Zeit fürs Gespräch miteinander haben, fürs Hören und Nachdenken über Gedankenanstösse und einfach fürs Miteinandersein.

Ich hoffe, dass ich Eure Neugier nun geweckt habe und dass wir uns am 1. April sehen werden.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter