Vorschau Anlass vom 23. April 2016

Hallo

Pierre und ich waren heute unterwegs, die nächste Wanderung der Männer-Bewegung zu rekognoszieren. Wir werden nach der Begrüssung am bekannten Ort hinter der Kantonalbank Sissach mit der Regiobahn S3 um 10:03 nach Pratteln fahren (Liestal ab 10:10, Gleis 3). Dort gehen wir zuerst durch das Dorf und finden unbekannte Ansichten dieses Industriestandortes: eine Kirche umgeben won einer Mauer, in die alte Fachwerkhäuser integriert sind, alte Bauernhäuser und schön angelegte Gärten. Dann geht es hoch am Waldrand dem Adlerberg entlang. Hier gewinnen wir einen Blick auf die Hauptstrassen-fernen Wohnquartiere und die Rebberge in Pratteln. Auf der Höhe zwischen der Spitze des Adlerbergs, der Madlenhöhe, und dem Attenberg (Wir sind dort ziemlich genau über dem Schnellzug-Tunnel der Bahn) wendet sich der Blick Frenkendorf und Füllinsdorf zu. Weiter geht es flacher wieder dem Waldrand entlang und dann auf der Krete über dem Röserntal über offene Weiden zum Bienenberg. Hier, bei der Bibelschule und dem Hotel der Mennoniten, gibt es Feuerstellen, an denen wir unser Mittagessen zubereiten werden. Diese Feuerstellen verdanken wir übrigens auch Hanruedi Rüfenacht, der bis vor Kurzem auf dem Bienenberg gewirkt hat. Nach dieser Rast geht es weiter durch den Wald in die letzten Wohnquartiere von Liestal im Röserntal und dann immer wieder dem Waldrand entlang ins Bintal hinter der psychiatrischen Klinik und unweit der römischen Villa, durch den Tierpark und die Munzachstrasse zum Bahnhof Liestal. Hier ist noch nicht fertig. Wir werden noch eine Zeit der Besinnung finden in der Bruder Klaus-Kirche an der Rheinstrasse. Danach werden wir uns verabschieden oder wieder nach Sissach fahren.

Pierre und ich haben die sehr abwechslungsreiche Wanderung genossen und hatten Zeit, einander vieles zu erzählen. Und die Ausblicke auf Pratteln, Frenkendorf und Liestal zeigten ungewohnte Seiten dieser Ortschaften. Ich hoffe, ich habe Euch richtig gluschtig gemacht, dabei zu sein am Samstag, dem 23. April.

Wir freuen uns, diese Wege mit Euch zusammen erwandern zu können und auch auf die vielen interessanten Gespräche mit Euch. Das Jahresthema, das wir uns dieses Jahr gestellt haben, heisst ‚Meine Vision für mich‘ und wir werden uns mit den Aspekten ‚Wahr-nehmen und Wahrheit‘ auseinandersetzen.

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter

Anlass vom 17. Oktober 2015 und Vorschau Jahr 2016

Hallo

gerade noch rechtzeitig vor dem Jahreswechsel melde ich mich nochmals bei Dir / Euch.

Zuerst berichte ich von unserer letzten Wanderung vom 17. Oktober (Leider war es mir unmöglich zeitnäher darüber zu berichten, sorry.). Wir waren im intimen Kreis von acht Teilnehmern. Wobei speziell zu bemerken ist, dass der jüngste Teilnehmer 10 Jahre alt war und wegen dieser Wanderung auf ein Spiel seiner Fussballmannschaft verzichtet hat! Diese Teilnehmergrösse erlaubt längere und sehr persönliche Gespräche unter den Anwesenden, was viele dazu veranlasst, regelmässige Wiederholungstäter zu werden.

Wir fuhren mit dem Läufelfingerli bis Sommerau. Hier bewunderten wir zuallererst die Sammlung an Gegenständen, die früher einen Bahnhof ausgezeichnet haben: Tafeln, Abfahrsignal inklusive Glocke und vieles mehr. Doch dann zog es uns ins Tal des Giessenbachs. Zuerst folgten wir den Chrindelholden, wo das Tal noch breit war, doch dann verengte es sich in den Stierengraben hinein. Hier war eher die Atmosphäre eines Urwaldes: ein Bachbett, das einmal Wasser führte und wieder nicht, ein schmaler Weg, kleine versumpfte Becken mit Schachtelhalm, stark bemooste Strünke und Baumstämme und viel Farn. Auf dem Weg hatten wir zwei kurze Halte mit Inputs zum Thema Begegnung mit Gott in der Person des Heiligen Geistes. Im Alten Testament findet sich die Geschichte von Saul, der durch die Bevollmächtigung des Geistes vom schüchternen, jungen Mann zum erfolgreichen König und Heerführer wurde. Im Alten Testament zeigt sich dann auch, dass diese Fülle nicht jedermann gegeben wurde, sondern die Ausstattung für ein spezielles Amt war: Führer des Volkes, Richter, Prophet und bei den ersten Königen. Als Saul aus Angst vor Gesichtsverlust mehrfach gegen Gottes Weisungen handelte, musste ihm der Prophet Samuel ankündigen, dass ihm der Geist Gottes entzogen werde. Saul wurde depressiv, litt zunehmend unter Verfolgungswahn und verlor schliesslich Königtum und Leben. Im Neuen Testament nach Tod und Auferstehung von Jesus Christus änderte sich die Erscheinung des Heiligen Geistes. Er bevollmächtigt jeden, der sich der Führung Gottes anvertraut, und vertritt ihn vor Gottes Thron. Sogar dann, wenn uns einmal die Worte für ein Gespräch mit Gott fehlen, tritt er für uns ein und klagt an unserer Stelle vor Gott.

Der Weg führte uns zuhinterst im Tal dann unter dem Giessenfall durch in die Höhe. Dort fanden wir die Feuerstelle für unsere Mittagsmahlzeit, für die wir wie gewohnt unsere Lebensmittel teilten unddie Würste fein brieten. Dann ging es weiter durch eine zauberhafte Ecke des oberen Baselbietes durch Wiesen, entlang von Hecken und kleinen Waldstücken mit vielfältigen Sträuchern und Stauden bis nach Kilchberg. Hier hatten wir genug Musse, die Kirche, ein Abbild einer gotischen englischen Kirche, zu besichtigen und dort besinnlich den Tag abzuschliessen. Danach führten uns Bus und Zug wieder nach Sissach zurück.

 

 

Pierre und ich haben bereits das Jahr 2016 geplant. Fest steht Folgendes: Jahresthema wird sein: meine Vision für mein Leben. Es sind wiederum 4 Treffen vorgesehen. Die ersten zwei Daten sind schon festgelegt: Samstag 23. April und 18. Juni.

Wir freuen uns, Euch bei diesen Gelegenheiten wieder zu sehen und wünschen Euch bis dahin besinnliche Festtage und einen guten Start im Neuen Jahr.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

Anlass vom 22. August und Vorschau Anlass vom 17. Oktober 2015

Hallo

zuerst möchte ich Euch von unserer letzten Wanderung berichten: Am 22. August sind wir bei wunderbarem und heissem Wetter aufgebrochen. Unser Weg führte uns zuerst der Bahn entlang nach Thürnen und dann auf dem offenen Feld steil hinauf Richtung Thürnerflue. Am Waldrand fand der erste Halt statt mit einem Input zum Thema „der unerwartete Gott“. Wir betrachteten anhand der Geschichte von Elia, wie Gott uns ganz anders begegnen kann (und möchte), als wir es uns oft vorstellen: Elia erlebte mit dem Volk Israel eine grosse Machtdemonstration Gottes gegenüber heidnischen Baalspriestern. Als Elia daraufhin von der Königin den Tod angedroht erhält, verlässt ihn allen Mut und er will sterben. Auf dem Berg Sinai erlebt er Gott, wie er auch ist, ein leises Raunen wie ein leiser Wind. Danach ging es weiter im nun kühlen Wald bis zur Thürnerflue, wo wir erneut inne hielten und die wunderbare Aussicht Richtung Thürnen, Sissach und das Tal hinab nach Lausen geniessen konnten. Gleichzeitig erfuhren wir in einer Geschichte, wie Gott uns auch unvermittelt und unvorbereitet in unser Leben treten kann. Die Jünger Jesu sind in der Nacht auf der Rückreise mit dem Schiff auf dem ihnen bekannten See Genezareth, als ein Sturm sie bedroht. Sie kämpfen  mit allen Kräften dagegen. Jesus wissen sie noch an ihrem Startort, wo er für sich Zeit des Gebetes pflegt. Plötzlich kommt dieser Jesus ihnen auf dem See entgegen. Im Schiff angelangt stillt er den Sturm, so dass die Jünger sicher am Ziel ankommen.

Die Höhe hatten wir nun mehr oder weniger erreicht und konnten nun weitgehend flach zum Gelterkinder Berg weiterwandern. In der Stierenstallhütte fanden wir einen günstigen Ort für unser Mittagessen. Die Feuerstelle mussten wir dieses Mal wegen der Waldbrandgefahr unbenutzt lassen, doch auch so schmeckte das mitgebrachte Essen ausgezeichnet. Auf der Weiterwanderung ging es nun bergab, zuerst zur kühlen Quelle Chuebrunne, wo alle sich erfrischten. Vor dem Verlassen des Waldes kamen wir zu einem Aussichtspunkt mit Blick Richtung Gelterkinden und Tal gegen Tecknau. Bald waren wir in der römisch-katholischen Kirche von Gelterkinden angelangt, wo wir wie gewohnt einen Moment der Stille und des Dankes genossen. Der weitere Weg führte uns entlang des Eibaches durch Gelterkinden zum Bahnhof. Hier geschah dann die erste Verabschiedung an diesem für alle ereignisreichen Tag. Speziell ist, wie Männer in kurzer Zeit sich im Gespräch öffnen können und teilweise Themen ansprechbar werden, die wir sonst gerne verschweigen.

Die nächste Wanderung vom 17. Oktober haben Pierre und ich schon erkundet. Wir werden von der Sommerau aus dem Giessenbach entlang gehen. Das Tal ist zuerst breit und hell. Im Stierengraben wird es eng und das Licht dunkler. Es leuchtet in einen urtümlichen Wald mit liegengelassenen, umgestürzten und mit Moos überwachsenen Bäumen und viel Farn und Hirschzungen. Zudem gibt es einen Bach, der plötzlich beginnt, je höher wir hinauf gelangen, künstliche Wasserschnellen mit Stalagmiten, Kalksteinen aus dem Kalk im Wasser entstanden, und einen haushohen Wasserfall. Am Rande geht es dann hoch bis zur Feuerstelle gerade oberhalb des Falls. Später auf der Ebene wird es wieder hell. Lauschige ehemalige Bauernhöfe säumen den Weg und schon sind wir in Kilchberg. Die Kirche dort ist speziell: Sie ist einem Vorbild in Liverpool nachgebaut, denn sie wurde im vorletzten Jahrhundert von einem ehemaligen Kilchberger, der dort zu Wohlstand gekommen war, gestiftet, als die Vorgängerkirche sehr gebrechlich wurde.

Wir hoffen, Du wirst am 17. Oktober dabei sein.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 22. August 2015

Hallo

In 2 Wochen findet die nächste Männer-Bewegung statt. Wir treffen uns am Samstag, 22. August, um 10Uhr wie gewohnt hinter der Kantonalbank Sissach. Von dort werden wir eine kleine Wanderung machen zuerst über die Felder und dann den (kühlen) Wald auf die Thürnerflue. Von hier geniessen wir einen wunderbaren Rundblick talabwärts Richtung Lausen. Auf dem Weg setzen wir uns mit Begegnungen mit Gott auseinander, wo er ohne Voranmeldung uns anspricht oder gegen unserer Erwartungen mit uns umgeht. Wir wandern im Wald weiter auf den Gelterkinder Berg – es tönt nach Anstrengung, ist aber eher flach – bis zur Waldhütte, wo wir das Mittagessen miteinander teilen. Wir hoffen, dass bis dann auch das absolute Feuerverbot aufgehoben ist, so dass wir wie gewohnt unsere Würste am Feuer braten können. Weiter geht es am Chuebrunne vorbei, der angenehm kaltes Wasser fördert, den Berg hinunter nach Gelterkinden. Auf dem Weg bietet sich viel Gelegenheit miteinander zu reden, sich kennen zu lernen und auch Einblicke ins eigene Leben zu geben (sofern dies erwünscht ist). Am Waldrand haben wir dieses Mal einen wunderbaren Ausblick auf das Dorf und das Tal hinauf. In Gelterkinden werden wir wieder einen Moment der Besinnung finden, bevor wir im Zug wieder nach Sissach zurückkehren.

Es freut uns, wenn Du mit uns kommst. Wir laden Dich herzlich dazu ein.

Herzlich Grüssen

Pierre und Peter

 

 

Anlass vom 30. Mai 2015

Hallo

Der Sommer ist rechtzeitig für unsere letzte Wanderung doch noch gekommen. Trockenes Wetter bei 18°C, bewölkter Himmel und zeitweise voller Sonnenschein.  Wir wanderten am 30. Mai von Liestal den Weg Richtung Deponie Höli hoch. Dabei durchquerten wir das alte römische Aquadukt, über dessen Präzision von der Vermessung her und der Abdichtung wir wieder staunten. Der Weg führte uns zur Ruine Burghalden, die in den unruhigen Zeiten im 11. Jahrhundert, als die Herrschaftsverhältnisse in der Region Basel nicht gesichert waren, zuerst als Fluchtburg für die Bevölkerung und später als Herrschaftsburg diente. Nach Festigung des Bistums Basel im 12. Jahrhundert wurde sie verlassen.

 In der ehemaligen Kapelle hörten wir unseren ersten Impuls ausgehend von Römer 1.18ff: Gott lässt sich in der Schöpfung erkennen. Paulus liess darin auch verhüllt Kritik an der römischen Herrschaft anklingen. Weiter führte uns der Weg durch den Wald zum Fuss des Lindenstocks. Dies ist eine mit Erde zugedeckte alte Mülldeponie, wo die Natur sich langsam mit Kräutern, Stauden und Sträuchern das Terrain wiedergewinnt. Zuoberst hatten wir eine ausgezeichnete Weitsicht vom Gempen über die Stadt Basel (Der Roche-Turm ist unübersehbar!) bis in den Schwarzwald.

Wir hörten hier auf den Psalm 104, ein Lob Gottes angesichts der Wunder der Schöpfung. Der weitere Weg führte uns weiter durch schattigen Wald zum Liestaler Aussichtsturm, wo wir ein grosses Feuer entfachten, um unserer mitgebrachten Würste zu braten.

Das Essen teilte jeder mit jedem, so dass wir aus dem Vollen und der Vielfalt schöpfen konnten. Nach dem Mittag ging es weiter zuerst auf der Hügelkuppe und dann den steilen Hang hinunter nach Liestal. Auch hier sahen wir neben der herrlichen Aussicht viele blühende Sträucher in verschiedenen Farben und Gerüchen. In Liestal war unser Ziel die evangelisch-methodistische Kirche. Hier hatten wir Gastfreundschaft erhalten für einen Moment der Stille, des Dankens und der gegenseitigen Fürbitte. Die Zeit war für uns im gemeinsamen Hören, Schauen und Austauschen rasch vorüber gegangen. Wir verabschiedeten uns herzlich voneinander.

Zum Glück geht es weiter mit den Männer-Bewegungen. Am Samstag 22. August und 17. Okoboer werden wir uns wieder im Raum Sissach treffen für Wanderung, Austausch und Kameradschaft. Merkt Euch diese Daten unbedingt vor. Wie gewohnt werdet ihr kurz davor genauere Informationen erhalten.

Wir wünschen Euch herzlich einen schönen Sommer, gute Ferien und bis zum nächsten Mal

Pierre und Peter