Änderung zum Anlass vom 23. April

Hallo

Es hat sich kurzfristig und unerwartet eine Änderung ergeben. Pierre ist wegen einem Wundinfekt nach einer Operation im Spital und kann am nächsten Samstag nicht dabei sein. Da die vorgesehene Wanderung in Riehen stark durch ihn geprägt ist, haben wir uns entschieden, die Wanderungen vom April und August auszutauschen.

Nächsten Samstag findet nun die Wanderung von Pratteln über die Hülftenschanze nach Liestal statt. Zum Mittagessen bitte ich wieder alle Teilnehmer, auf eine warme Wurst zu verzichten und ein kaltes Picknick mitzunehmen.

Wir treffen uns um 10Uhr wie gewohnt hinter der Kantonalbank in Sissach und fahren mit der S3 10:03 bis nach Pratteln (Ankunft dort auf Gleis 1 10:19 Uhr mit Zustiegmöglichkeit in Liestal Gleis 3 10:11 Uhr). Das Thema der Wanderung wird an der Hülftenschanze  ‚Basel Stadt – Landschaft und oberes und unteres Baselbiet‘ sein. Inhaltlich werden wir uns mit Aspekten der beiden Wanderungen auseinandersetzen.

Die Verabschiedung wird entweder in Liestal stattfinden, wo wir in 14:47 Uhr auf Gleis 1 die S3 besteigen und Sissach um 14:55 Uhr erreichen.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 23. April 2022

Hallo

bald schon, am Samstag 23. April, steht unser nächstes Treffen an. Die Wanderung ist in Riehen, wo Pierre wohnt. Unser Ziel ist dieses Mal die Grenzbegehung an der Eisernen Hand. Dadurch dauert der Anlass länger bis 18 Uhr. Da hier die deutsche Grenze sehr nahe ist und wir wieder zu Grenzgängern werden, müsst ihr die Identitätskarte mit euch tragen. In Deutschland gilt immer noch die 3G-Regel und entsprechende Nachweise müssen vorgelegt werden können..

Wir treffen uns wie üblich um 10:00 Uhr in Sissach hinter der Kantonalbank und fahren mit der S3 10:03 in Sissach ab nach Basel SBB. Hier steigen wir in die S6  um, die um 10:34 auf Gleis 2 abfährt. Beim Bahnhof Riehen Dorf schliessen sich uns die in Riehen wohnhaften Männer an (10:45). Wir gehen zur Bushaltestelle Riehen Dorf und fahren mit dem Bus Linie 32 um 11:00 Uhr bis Rotengraben. Hier beginnt unser Grenzgängerweg vom nahen Grenzstein 47 an. Beim Grenzstein 51 erfolgt die erste Information. Hier können wir je nach Wetter und Interesse zwischen verschieden langen Varianten auswählen (direkt oder Besichtigung von römischen Fundstandorten). Thematisch werden wir einiges zur geschichtlichen Bedeutung der Eisernen Hand erfahren und uns mit unseren Werten auseinandersetzen. Je nach dem erreichen wir unseren Mittagessensplatz beim Grenzstein 73 früher oder später. Dieser Platz ist uns von der letzten Wanderung her schon bekannt. Nach der Stärkung beginnen wir mit der Umrundung der Eisernen Hand und wieder auf die andere Grenzseite bis zum (ehemaligen) Zoll an der Inzlingerstrasse. Von hier gehen wir dem Aubach entlang durch das Naturschutzgebiet nach Riehen. Beim ehemaligen Riehener Gemeindespital, in dem Pierre jetzt wohnt, wird er uns kurz Gemeinschaftsräume der neu entstandenen Gemeinschaft zeigen und uns kurz einiges darüber erzählen. Nach dem Moment der Besinnung werden wir die S6 um 17:07 nach Basel besteigen und dann 17:31 die S3 nach Sissach, wo wir um 17:55 eintreffen werden.

Wir laden alle ganz herzlich zu diesem Anlass mit Grenzbegehung dieser geschichtlich interessanten Ecke ein.

Inzwischen wünschen wir Euch eine gute, besinnliche Osterzeit und

grüssen herzlich

Pierre und Peter

Anlass vom 12. März 2022

Hallo

unsere letzte gemeinsame Wanderung war äusserst vielfältig von der Natur, der Aussicht, der Geologie, den Grenzen und den Mitwanderern. Einzige Konstante war das schöne und recht sichtige Wetter. Doch der Reihe nach.

Wir trafen uns in Lausen, neun Männer, ein Knabe und ein Hund. Wir starteten gleich hinauf zum Wald am Landschachen. Unterwegs war eine Einführung ins Jahresthema ‚Wert und Würde‘. Ursprünglich lebten die Menschen in der Grossfamilie oder dem Clan. Das einzelne Mitglied ging darin völlig auf. Erst in den Spätzeiten der Hochkulturen des Altertums und speziell im jüdischen Umfeld wurde das Individuum mit eigener Persönlichkeit und Verantwortung erkannt. So bildete sich Wert, Würde und Schuld heraus. Im Landschachen kamen wir an einem Waldstück mit in grossen Abständen stehenden hohen Föhren vorbei, so dass wir uns wie in den italienischen Pinienwäldern fühlten. Wenige hundert Meter weiter war eine völlig andere Welt: Die Farben dunkelrot, orange, dunkelgelb und ocker dominierten in den ehemaligen Tongruben des Tonwerks. Sie sind ein geologisches Wunderwerk, indem sich unterschiedliche Kalkschichten überwarfen und hier zutage traten. Wir wanderten durch die grosse Grube und stiegen die farbigen Flanken hoch zum Wald. Dort in der Nähe befindet sich ein Drei-Gemeinden-Grenzstein. Dies führte uns zum Begleitthema ‚Grenzen‘. Auch diese haben sich erst im Verlaufe der Menschheitsgeschichte herausgebildet, um Nutzungsrechte gegenüber benachbarten Orten festzulegen. Der weitere Weg zur Feuerstelle am Waldrand von Ramlinsburg bildete dann auch lange Zeit die Grenze zwischen Ramlinsburg und Bubendorf.

An der Feuerstelle wurden wir von jemandem erwartet, der mit dem Velo zu uns gestossen war. Das Feuer loderte rasch und die Würste waren bald schön dunkelbraun gebraten. Das Mittagessen teilten wir uns gemeinsam. Danach ging es ein kurzes Stück weiter zur Kirche von Ramlinsburg. Wieder einmal konnten wir in das tiefe Meran-Blau dieser ‚Arche‘ eintauchen und vor uns das Kreuz, das allein in einem von Sträuchern und Bäumen umgebenen kahlen Garten steht, auf uns wirken lassen. Wir genossen diesen Moment der Stille.

Danach ging es weiter am Rand der Buechholden hinab nach Itingen. Hier gelangten wir von hinten auf die Häuserzeile an der Dorfgasse, was einen ganz neuen Einblick in diesen ursprünglichen bäuerlichen Dorfteil bot.

Inhaltlich setzten wir uns mit dem ‚Wert‘ auseinander. Dieser ist eine kulturelle Errungenschaft und muss von Generation zu Generation weitergegeben werden. Im christlichen Umfeld beinhaltet er auch meine Beziehung zu Gott, in der ich ‚Würde‘ erhalten. Jesus selber achtete nicht auf Würde der gesellschaftlichen Stellung, sondern wandte sich Personen zu, die einen Hunger nach Gott zeigten. Meine Werte zeigen sich oft auch in dem, was mir wichtig ist. Darüber tauschten wir uns dann aus.

Schon vor Itingen verabschiedeten wir uns von einigen, die weiter wandern wollten nach Lausen, und dann definitiv am Bahnhof von Itingen. Für alle war es ein reicher Tag an Erleben, Gesprächen und Gemeinschaft.

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 12. März

Hallo zusammen

am 12. März findet unser erstes Treffen und Wanderung in diesem Jahr statt. Im letzten Mail äusserte ich mich etwas entspannter wegen der Corona-Epidemie. Inzwischen sind nun auch viele Lockerungen erfolgt. So können wir uns nun wieder ohne grosse Beschränkungen treffen. Dafür ist eine neue Sorge stattdessen, der Krieg in der Ukraine mit der Drohung eines atomaren Schlages. Obwohl dies eine reale Möglichkeit ist, weiss ich, dass nicht alles von Putin abhängt, sondern dass ein Grösserer über der Welt wacht.

Nach diesem kurzen Einschub nun: Wir treffen uns wie gewohnt um 10:00 hinter der Kantonalbank beim Lebensspielraum und fahren dann 10:03 mit der S3 nach Lausen (Ankunft 10:07, Gleis 2). Hier können dann auch die letzten aus dem unteren Baselbiet zu uns stossen. Der Weg führt uns direkt hinauf und in den Wald. Hier finden wir ganz spezielle Waldbestände: einen lockeren Kieferbestand wie in Italien und dann die Huppergruben mit dem roten Material, das von der Ziegelei für ihre Produktion abgebaut worden ist. Inzwischen wurde dort ein Naturschutzgebiet errichtet mit guter Einsicht in die Gesteinsschichten und die Pioniervegetation, die sich ausgebildet hat. Kurz danach werden wir einen Drei-Gemeinde-Grenzstein sehen, was uns zum Begleitthema ‚Grenzen‘ führt. Wir werden dann längere Zeit auf einer Gemeindegrenze weitergehen, bis wir am Waldrand mit Sicht auf Ramlinsburg zu einer grossen Feuerstelle kommen, an der wir unser Mittagessen teilen werden. Nach wenigen Schritten sind wir dann in der Kirche von Ramlinsburg, die durch ihre spezielle Architektur und Anlage zu einer Besinnung einlädt. Danach geht es weiter zuerst Richtung Zunzger Hard und auf einem Waldweg hinunter nach Lausen oder Itingen. Über diese Varianten können wir dann kurzfristig entscheiden. Im Moment erwacht der Wald zu neuem Leben, das uns zum Teilhaben einlädt.

Inhaltlich werden wir uns dem Thema ‚Wert und Würde‘ annähern, indem wir uns fragen: „Was ist mir wichtig?“ und darüber austauschen.

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter

 

Termine im Jahr 2022

Hallo

Nun im Februar 2022 bin ich verhalten optimistisch, dass wir unsere Anlässe in diesem Jahr unbehindert durchführen können. Wie haben also die definitive Planung gemacht:

12. März: Lausen-Hupper-Ramlinsburg (Gemeindegrenzen)

Thema: Was ist mir wichtig?

23. April: Riehen-Eiserne Hand (Landesgrenze und grüne Grenze)

Thema: Was würde ich alleine auf eine einsame Insel mitnehmen?

Dauer voraussichtlich 2 Stunden länger als üblich bis 17 Uhr.

27. August: Liestal-Hülftenschanze (Grenze Ober-/Unterbaselbiet)

Thema: Was gibt mir Würde?

29. Oktober: Muttenz-Wartenberg (Grenzregion zwischen mittel- und ostfränkischem Reich im 9.-10. Jh.)

Thema: Wie gebe ich die Würde an andere weiter?

Wie freuen uns, viel von Euch an dem einen oder anderen Anlass zu sehen und auszutauschen. Wir wünschen Euch weiterhin alles Gute in diesem Jahr, Gesundheit und innere Ruhe und Frieden.

Es grüssen Euch herzlich

Pierre und Peter