Hallo zusammen
am Samstag, 17. August, treffen wir uns nach der Sommerpause wieder wie gewohnt in Sissach hinter der Kantonalbank, Hauptstrasse 44, beim Lebensspielraum um 10:00 Uhr.
Unser geplanter Anlass ist von der Landschaft und dem geschichtlichen Hintergrund her sehr abwechslungsreich und zeigt uns eine etwas unbekannte Seite des Baselbiets.
Wir starten sogleich mit der Wanderung und gelangen rasch in den Wald und hoch zur Chärneweid. Dieser Ort wird auch Refugium genannt, was auf seine Bedeutung im Mittelalter hinweist, ein Schutzort, wenn brandschatzende Horden durchs Land zogen. An einer Stelle ist sogar noch ein kleiner Rest der Wehrmauer mit einer Pforte sichtbar. Kurz danach werden wir früh an einer Feuerstelle am Waldrand unser Mittagessen einnehmen in der Form einer Teilete. Ein Feuer zum Braten der Würste wird möglich sein. Nach dem Essen geht es am Hof Wölflistein vorbei mit alten Kirsch- und weiteren Obstbäumen. Bald sehen wir auf das Dorf Zunzgen hinunter. Der Weg führt am Waldrand und an weiteren Bauernhöfen entlang. Über einen kleinen Feldweg gelangen wir in ein Aussenquartier von Zunzgen und schliesslich zur neuen Überbauung auf dem ehemaligen Bemag-Areal. Wir wenden uns nun dem alten Dorfteil zu. Gerade am Rande des Bemag-Areals steht ein älteres Haus am Ort der ehemaligen Mühle von Zunzgen, das im Inneren eine einzigartige Verzierung der Deckenbalken enthält. Doch wir gehen weiter auf der anderen Seite der Hauptstrasse. Unser Ziel ist nun der Büchel. Was war diese künstliche Erhebung wirklich? Das Grab des Hunnenkönigs Attila? Der Schutz über einem sagenhaften Schatz? Oder das Beispiel einer sogenannten Motte, einer kleinen Wehrbefestigung auf einem Hügel, in die die Bewohner mit ihren Schätzen fliehen konnten, wenn eben brandschatzende Horden vorbeizogen? Die Wohnhäuser wurden in diesem Fall um die Motte herum gebaut. Letzte Version schlägt uns das archäologische Amt aufgrund von Grabungen vor. Für die 500Jahr-Feier von Zunzgen wurde eine neue Holzbefestigung auf dem Büchel aufgestellt, die wir von Innen besichtigen können. Eventuell wird dieser Bau Ende Jahr wieder entfernt. Wir gehen danach zurück ins Dorf. Im Gemeindesaal können wir ein Modell, wie die Motte ursprünglich hätte aussehen können, besichtigen. Dort werden wir auch unseren Moment der Stille und des Austausches haben. Nun geht es dem Zungerbach entlang durch weitere ältere Dorfquartiere, über ein grosses Feld zum Himmelrain, der hier ein Aussenquartier von Sissach ist. Und bald sind wir wieder bei unserem Treffpunkt zurück.
Inhaltlich werden wir uns mit einem weiteren Aspekt zur Gesundheit, der Ernährung aus heutiger Sicht und einem Aspekt aufgrund der Berichte der Bibel auseinandersetzen.
Wir freuen uns, viele von Euch wieder zu sehen.
Herzlich grüssen Euch
Pierre und Peter